Protokoll der Hauptversammlung vom 25. 11. 2016
Jahreshauptversammlung des Elternvereins
am 25. November 2016
Protokoll
Die Einladung zur Jahreshauptversammlung des Elternvereins erfolgte mit dem 1. Elternbrief zum Schuljahr 2016/2017 nachweislich am 9. November 2016.
Die Hauptversammlung beginnt um 16.00 Uhr.
Tagesordnung
- Begrüßung
- Bericht des Obmanns
- Bericht des Schulleiters
- Kassabericht
- Wahl neuer Vorstandsmitglieder
- Beschluss aktueller Projekte
- Anfragen und Diskussion
ad 1) Begrüßung
Der Obmann Abg. z.NR. Bgm DI Georg Strasser (nachfolgend kurz Obmann) begrüßt die Anwesenden und eröffnet die Jahreshauptversammlung des Elternvereins.
Die Beschlussfähigkeit gemäß Statuten wird festgestellt und ist gegeben.
Zur Tagesordnung erfolgen keine Einwände oder Ergänzungswünsche.
ad 2) Bericht des Elternverein-Obmanns
Der Obmann erläutert, dass der Elternverein beim diesjährigen Maturaball erstmals bei der Betreuung der „Weinbar“ sowie im „Café“ zur Unterstützung der Schüler mitwirkte. Die Mitwirkung der Eltern stellt einen weiteren Baustein zur Weiterentwicklung der Schulgemeinschaft dar. Hierfür spricht der Obmann den Mitwirkenden seinen herzlichen Dank aus und lädt gleichzeitig insbesondere die Eltern des 3. Schuljahrganges zur Mitwirkung beim nächsten Maturaball ein.
Sämtliche Einnahmen fließen mit Ausnahme von geringen Bankspesen an die Schüler zurück (bspw. Schülerunterstützungsfonds, soziale Härtefälle, Unterstützung bei der Anschaffung von Schulinventar, Beitragsrückvergütungen,...)
ad 3) Bericht des Schulleiters
Nach der Begrüßung des Elternvereins gibt Herr Direktor Mag. Gerhard Hackl (nachfolgend kurz Direktor) in seinen Ausführungen seiner Freude Ausdruck, an seiner Schule einen aktiv tätigen Elternverein zu haben. Traditionell gehören in der HLUW alle Eltern dem Elternverein an und unterstützen diesen mit ihrer Beitragsleistung von 15 EUR im Jahr. Er selbst ist kein Mitglied des Elternvereins, unterstützt diesen jedoch im Rahmen seiner Möglichkeiten, und daran werde sich auch künftig nichts ändern .
Auch der Direktor sieht die Mitwirkung der Eltern beim Maturaball als eine Stärkung der Schulgemeinschaft, wenngleich sich die Begeisterung der Schüler vorerst in Grenzen hielt, weil sie eine weitere Kontrollebene befürchteten. Er meint jedoch, dass die Erfahrungen auch für die Schüler positiv waren, sich ihre Befürchtungen nicht bestätigt haben und daher in Hinkunft kaum mehr Probleme zu erwarten sein werden. Der Direktor erläutert weiters, dass der Veranstalter des Maturaballs nicht wie bislang üblich der Elternvereins war, sondern alleine aus steuerlichen Gründen ein Personenkomitee. Dies werde auch hinkünftig so gehandhabt werden.
Die vom Elternverein unterstützte Anschaffung der CO2-Messgeräte habe sich in der Praxis bewährt, weil insbesondere die Konzentrations- und Aufnahmefähigkeit der Schüler ab einer CO2-Konzentration von 1.200 ppm schwierig und ab 1.800 ppm beinahe unmöglich wird.
Des Weiteren wurden mit Unterstützung des Elternvereins Bluetooth-Boxen zur Verknüpfung von Handys, Tablets und Beamern angeschafft; hinsichtlich des fehlerfreien Betriebs aller Geräte gleichzeitig und für alle gängigen Betriebssysteme bestehe aber noch Optimierungsbedarf.
Eine weitere Kostenbeteiligung des Elternvereins fand für den Italienischunterricht in der fallweisen Unterstützung des Fachprofessors durch einen „Native-Speaker“ statt. Diese Unterstützung soll auch heuer fortgesetzt und nach Möglichkeit auch auf den Spanischunterricht ausgedehnt werden.
ad 4) Kassabericht
Die Kassierin des Elternvereins, Frau Mag. Christine Landstetter-Böhm, berichtet über die Kassagebarung.
Der Kontostand belief sich zum Ende des Schuljahres 2015/2016 auf 22.538 EUR . Der aktuelle Kontostand beträgt rund 24.300 EUR.
Die Einnahmen bestehen fast ausschließlich aus den Elternvereinsbeiträgen.
Die Ausgaben umfassen Beiträge für
- die Einrichtung einer neuen Küche,
- die Chortage,
- die Sprachförderung,
- die Rückerstattung des Elternvereinsbeitrags an eine Klasse und
- die Beteiligung an Ausflugskosten.
Sämtliche Ausgaben sind dem Vereinszweck zugeflossen. Alle Zahlungen werden ausschließlich über das Bankkonto getätigt.
Bericht der Rechnungsprüfer
Die Rechnungsprüferin Margot Holzer hat die Aufzeichnungen und die Kassagebarung entsprechend dem Vereinszweck am 25. November 2016 geprüft und für in Ordnung befunden.
Die Rechnungsprüferin beantragt die Entlastung der Kassierin des Elternvereins.
Die Jahreshauptversammlung entlastet die Kassierin einstimmig (keine Gegenstimmen, keine Enthaltungen).
ad 5) Wahl neuer Vorstandsmitglieder
Aufgrund des satzungsgemäßen Ausscheidens von Mitgliedern aus dem Elternvereinsvorstand wählt die Hauptversammlung neue Mitglieder als Ersatz. Der Wahlvorschlag des Obmannes wird personenweise zur Abstimmung gebracht und jeweils einstimmig angenommen (keine Gegenstimmen, keine Enthaltungen). Demnach ergeben sich nachfolgende Änderungen im Elternvereinsvorstand:
Schriftführer: DI Christian Worm
Stv. Schriftführerin: Verena Willim
Stv. Kassier: Gustav Edthofer
Rechnungsprüferin: Margot Holzer
Rechnungsprüfer: Ignaz Pichler
ad 6) Beschluss aktueller Projekte
Von den Anwesenden werden verschiedene Projekte vorgeschlagen und kurz diskutiert. Nachfolgende angeführte Projekte werden vom Plenum als aus Mitteln des Elternvereins als förderungsfähig und –würdig angesehen:
Projekte zur Förderung aus Mitteln des Elternvereins
- Rückfluss des Elternvereinsbeitrags an 5BUW: Kostenbeitrag von 500 EUR für ein gemeinsames Schiwochenende der gesamten Klasse samt Klassenvorstand und ehemaligen Schülern dieser Klasse; je Klasse einmal in fünf Jahren möglich.
- Sprachförderung Italienisch und Spanisch: jeweils Kostenbeteiligung von 1.000 EUR für die Unterstützung des Fachprofessors durch einen „Native-Speaker“ (Summe: 2.000 EUR).
- Internatswochenende: Kostenbeteiligung von 400 EUR an dieser traditionellen Veranstaltung für die Internatsschüler an einem Wochenende.
- Kinoraum Internatskeller: Kostenbeteiligung mit maximalem Rahmenbetrag von bis zu 1.500 EUR für die Errichtung eines Kinoraums; grundsätzlich versuchen die Schüler jedoch, Sponsoren für die Errichtung zu gewinnen.
Die angeführten Projekte mit einem Volumen von bis zu 4.400 EUR werden einzeln zur Abstimmung gebracht und jeweils einstimmig angenommen (keine Gegenstimmen, keine Enthaltungen).
ad 7) Anfragen und Diskussion
Einigen Maturaballbesucher erschienen die Preise an der Weinbar zu hoch angesetzt. Auch war die Preisauszeichnung für 1/16 l angegeben, was viele Ballbesucher erst beim Bezahlen ihres bestellten „Achterls“realisierten.
Hierzu stellten der Elternverein und der Direktor fest, dass einerseits die Grundidee der (Red. aufwändigen) Veranstaltung eines Maturaballs im Geldverdienen und andererseits die Weinbar zur Verkostung mehrerer Weinsorten in jeweils nur einer geringen Menge bestehe.
Die Erlöse aus der Veranstaltung des Maturaballs kommen zu 100 % wieder den Schülern zu gute, bspw. wird ein Teil davon für den Schülerunterstützungsfonds (wie Stipendien) bereit gestellt und ein weiterer Teil wird, einen entsprechenden Schulerfolg vorausgesetzt, für soziale Härtefälle (wie Übernahme des Schul- und Internationsgeldes für einen begrenzten Zeitraum) aufgewendet.
Der Elternverein und der Direktor werden die Beanstandung jedoch an den Ballveranstalter (Ballkomitee) weiterleiten
Der Elternverein und der Direktor halten fest, dass der HLUW mit der Aufnahme der Schule in das Ingenieurgesetz ein großer Wurf gelangen ist, zumal damit unter gewissen Voraussetzungen – einschlägige Praxis und kommissionelles Fachgespräch – die Verleihung des Ingenieurtitels verbunden ist. Der Ingenieurtitel wiederum ist nach dem „Nationalen Qualifikationsrahmen“ der sechsten von acht Qualifikationsstufen gleichgesetzt und besitzt damit die Wertigkeit eines Bachelors.
Die Verleihung des Ingenieurtitels wird auch rückwirkend möglich sein, das heißt, dass unter bestimmten Voraussetzungen auch bisherige Absolventen der HLUW diesen Titel erlangen können.
Der Obmann schließt die Jahreshauptversammlung um 17.00 Uhr.
Für den Elternverein der HLUW
Der Vorstand
Obmann e.h. Kassierin e.h. Schriftführer e.h.
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird zumeist nur die männliche Form benutzt. Im Sinne der Gleichberechtigung können aber sowohl männliche als auch weibliche Personen gemeint sein.