Arbeiten bei Ísponica: Engagierte Schüler untersuchten Aquaponiksystem im Rahmen ihrer Diplomarbeit.

Landwirtschaft in der polaren Klimazone: Das isländische Start up-Unternehmen Ísponica befasst sich mit der wirtschaftlichen Produktion von Fisch und Kresse in einem Aquaponiksystem. Der Harlander Marco Reiterlehner, Schüler der HLUW Yspertal, und dessen zwei Diplomarbeitskollegen absolvierten dort ihr von Erasmus+ finanziertes Praktikum.

Tägliche Arbeiten der Praktikanten umfassten das Füttern und Pflegen der Fische, das Anbauen, Pflegen und Ernten verschiedener Kressesorten sowie Ausbau und Verbesserung des Aquaponiksystems, ein Kreislaufsystem, in dem eine Aquakultur (Fischzucht) und eine Hydroponik (Pflanzenzucht) durch einen Wasserkreislauf verbunden werden. Die Fische stellen Nährstoffe für die Pflanzen bereit, die Pflanzen halten die Wasserqualität stabil. Außerhalb der Arbeitszeiten genossen die Schüler typische geothermale Schwimmbäder oder Wanderungen durch die fast arktische Landschaft. Zudem konnten sie sich auf ihrer Reise mit vielen internationalen Studentinnen und Studenten austauschen.

Mit dem erworbenen Wissen bauten die Schüler selbst erfolgreich ein kleines Aquaponiksystem, um es für ihre Diplomarbeit wissenschaftlich zu überwachen. „Aquaponik ist in jedem Fall eine zukunftsweisende Methode der Lebensmittelherstellung und bringt Vorteile für Mensch und Umwelt, sowohl auf lokaler, als auch globaler Ebene“, so Reiterlehner.

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Der Harlander Marco Reiterlehner (l.) mit den weiteren Praktikanten und der Gründerin von Ísponica Amber Monroe.

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