Leitbild unserer Schule


Das Motto unserer Schule lautet: „Die Zukunft soll man nicht voraussehen wollen, sondern möglich machen“ (Antoine De Saint-Exupery).

Wir achten und schützen die Mitwelt

Im Mittelpunkt unserer Tätigkeit steht die Bildung und Erziehung zu ganzheitlicher Schöpfungsverantwortung. Die Erhaltung der globalen Lebensgrundlagen ist dafür Voraussetzung.
Dem folgt die inhaltliche Ausrichtung unserer Lehrpläne. Wichtige Kernthemen sind: Ökologie, Umwelt- und Naturschutz, Umweltanalytik, -technik, nachhaltiges Wirtschaften sowie Umweltrecht. Wir fördern den Gedanken der ökosozialen Marktwirtschaft.

Neben der Lehre versuchen wir den gesamten Betrieb von Schule und Internat nach ökologischen, ökopädagogischen, gesundheitlich und sozial nachhaltigen Kriterien zu führen. Mit der Führung des Österreichischen Umweltzeichens für Schulen machen wir dieses Bestreben nach außen sichtbar.
Ebenso greifen die Teilnahme am Ökolog-Netzwerk sowie im Pilgrim-Schulnetzwerk diese Gedanken auf.

Wir achten laufend auf Qualitätsicherung und Verbesserungspotentiale, indem wir gezielt Instrumente wie QIBB einsetzen.

Wir bilden visionäre Realisten aus

Wir wollen unsere SchülerInnen zum "Träumen" animieren und ihnen Wege zeigen, diese „Träume“ mit Optimismus und Freude in die Realität umzusetzen. Dies soll zur Zufriedenheit von SchülerInnen, Eltern, LehrerInnen sowie der zukünftigen Gesellschaft führen.

Wir vermitteln Leben in einer Gemeinschaft

Als katholische Privatschule fühlen wir uns den Richtlinien christlicher Erziehung, sowie den Zisterziensischen Regeln, insbesondere der Regel des Hl. Benedikt, verpflichtet.

Die gesamte Schulgemeinschaft ist in ihrem Handeln dem Qualitätsgedanken verpflichtet. Jedes Mitglied besitzt Vorbildfunktion auf der entsprechenden Ebene. Über der Arbeit der Einzelnen steht die Arbeit aller in einer Übereinkunftskultur. Wir unterstützen dies durch Kommunikations- und Kooperationsbereitschaft.

Wir fördern Gerechtigkeit und Frieden

Unsere AbsolventInnen werden mit der Kompetenz ausgestattet, Nachhaltigkeitsprinzipien in die Wirtschaft einzubringen. Fächerübergreifendes Denken in Netzen und Kreisläufen machen dies möglich. Wirtschaft muss dauerhaft und weltweit die natürlichen Ressourcen schützen, soziale Sicherheit für alle schaffen, wirtschaftliche Prosperität sichern und kulturelle Vielfalt fördern und so für Gerechtigkeit und Frieden sorgen.

Wir praktizieren globales Denken und nachhaltiges Wirtschaften im regionalen Kontext

Als Betrieb versuchen wir dies zu realisieren durch:
•    Möglichst umfassende Versorgung von Schule und Internat durch regionale und biologisch wirtschaftende Betriebe
•    Möglichst umfassende Beschaffung nachhaltig produzierter Güter
•    Führung folgender Managementsysteme:

  • Umwelt- und Abfallmanagement
  • Qualitätsmanagement
  • Energiemanagement
  • Verkehrs- und Sicherheitsmanagement
  • Grünraummanagement

Wir geben dem Leben einen Sinn

Wir animieren die gesamte Schulgemeinschaft zur schöpferischen, freiwilligen und selbstständigen Mitarbeit an der Verwirklichung der Schulziele. Dabei soll stets die Praxis vor der Theorie stehen. Die Erhaltung der Schöpfung als humanitärer, christlicher Auftrag gibt uns Lebenssinn.

Wir fördern und fordern Weltoffenheit und Lernbereitschaft

Für uns gelten das allgemeine Leitbild der katholischen Privatschulen sowie jenes der humanberuflichen Schulen mit dem Unterschied, dass bei uns im praktischen Unterricht die Ausbildung in Richtung Umweltanalytik, Umwelttechnik, Umwelt- und Kommunalwirtschaft sowie Wasserwirtschaft erfolgt.

Wir schauen über die Grenzen

Wir pflegen in unserer Arbeit laufend internationale Kontakte (z. B. durch internationale Projektwochen und Partnerschulen in Ungarn, Tschechien und Polen). Der Austausch von Ideen und Erkenntnissen hilft uns das „große Ganze“ besser erkennen und verfolgen zu können.

Im Rahmen der laufenden Arbeit zum Österreichischen Umweltzeichen erfolgen regelmäßig Aktualisierungen des Leitbildes; zuletzt im Februar 2019.

Methoden und Inhalte zur Verwirklichung des Leitbildes sind im Qualitätsprogramm der Schule zu finden.

 

Qualitätsprogramm der HLUW
Besonderheiten unserer Schule

Präambel

Die Höhere Lehranstalt für Umwelt und Wirtschaft, Yspertal (HLUW) ist eine katholische Privatschule. Schulerhalter ist das Zisterzienserstift Zwettl. Unsere Arbeit verrichten wir vor dem Hintergrund einer humanitären und christlichen Wertewelt.

Die HLUW ist eine Berufsbildende Höhere Schule (BHS) mit einer Dauer von 5 Jahren. Sie bietet zwei Fachrichtungen, die es in dieser Form nur einmal in Österreich gibt:
•    Umwelt und Wirtschaft
•    Wasser- und Kommunalwirtschaft

Wir orientieren unsere Arbeit an den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung der UNO (Sustainable Development Goals).

Entwicklung

In beiden Fachrichtungen besteht der Lehrplan aus umfassenden ökologisch-umwelttechnischen sowie umweltökonomischen Inhalten. Durch eine ganzheitliche, fächervernetzende Ausbildung bekommen die AbsolventInnen die Fähigkeiten im Rahmen ihrer jeweiligen späteren beruflichen Tätigkeit zu einem nachhaltigen Wirtschaftssystem beizutragen. Dies ist für ein gutes Leben der menschlichen Gesellschaft unumgänglich.

Ein wichtiger Teil der Schule ist das Internat. Da viele LehrerInnen gleichzeitig als InternatsbetreuerInnen fungieren, gewährleisten wir eine ganzheitliche Betreuung der SchülerInnen, unter optimaler Vernetzung pädagogischer und sozialer Kriterien.

Die Schule versucht explizit auch Mädchen für naturwissenschaftlich-technische Inhalte zu begeistern und zu fördern und zeigt dies durch ihre Auszeichnung als MINT-Schule.
Die HLUW bietet somit eine zeitgemäße und für die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft wichtige Ausbildung.

Grundsätze unserer Erziehungs- und Bildungsarbeit

1.    Praxis vor der Theorie
Alle naturwissenschaftlichen bzw. technischen Gegenstände beinhalten praktischen Unterricht. Dieser findet in Laboratorien, Werkstätten oder im Gelände statt und versucht möglichst viele Lehrinhalte praxisnah und somit „begreifbarer“ zu vermitteln.
Mit Hilfe der Übungsfirmen werden kontinuierlich wichtige Teile des Schullebens wie Schulbuffet, Fachveranstaltungen, Sporttuniere sowie soziale Projekte betreut und umgesetzt.

2.    Fachübergreifende Lehre
An der HLUW wird regelmäßig fachübergreifend und projektorientiert unterrichtet. Dadurch kann optimal für die Aufgabenstellungen des späteren Berufslebens vorbereitet werden. Hierzu dienen folgende Lehrformen:
Unterrichtsprojekte: Pro Jahrgang absolviert jede SchülerIn zwei jeweils 4 tägige Unterrichtsprojekte. Die Aufgabenstellungen beinhalten immer einen Praxisteil und sind in Gruppenarbeit relativ eigenverantwortlich zu erledigen und am Schluss vor versammelter Schulgemeinschaft zu präsentieren.
Projektwochen: Pro Jahrgang absolviert jede SchülerIn eine Projektwoche. Diese beinhaltet Exkursionen, Vorträge sowie praktische Aufgabenstellungen und findet entweder in Österreich oder im europäischen Ausland statt.
Projekt Arbeitstage: Im Lauf der Ausbildung absolviert jede SchülerIn mindestens 5 Mal Arbeitstage zu Schulbeginn bzw. zu Schulschluss. Gemeinsam werden diverse Pflege- und Instandhaltungsarbeiten in und um die Schule verrichtet. Dabei werden Teamfähigkeit und lebensnahes praktisches Denken geschult.

3.    Verpflichtende Berufserfahrung während der Ausbildung
Jede SchülerIn hat zwischen dem 3. und 4. Jahrgang ein Pflichtpraktikum im Umfang von 12 Wochen zu absolvieren. Dabei sollen Berufserfahrungen im umweltökologischen, umwelttechnischen und umweltwirtschaftlichen Bereich gesammelt werden. Wir motivieren außerdem erfolgreich zur Teilnahme am EU-Förderprogramm ERASMUS+, um das Pflichtpraktikum im Ausland durchzuführen.


Ausbildungs- und Berufsziele

In Umweltwirtschaft (UW)

 

Kaufmännische Berufssparte

Umweltwirtschaftliche Berufssparte

Umweltanalytische und –technische Sparte

  • Kaufmann/Kauffrau für Industrie, Handel, Gewerbe
  • Controller(in)
  • Qualitätsmanager(in)
  • Umweltökonom(in)

 

  • Umweltbeauftragte(r)
  • Abfallbeauftragte(r)
  • Sicherheitsbeauftragte(r)
  • Abwasserbeauftragte(r)

 

  • Laborfachkraft
  • Umweltanalytiker(in)
  • Umwelt-, Entsorgungs- und Recyclingtechniker(in)
  • Gift-Gefahrgutbeauftragte(r)

 


In Wasser- und Kommunalwirtschaft (WKW)

 

Kaufmännische Berufssparte

Umweltwirtschaftliche Berufssparte

Umweltanalytische und –technische Sparte

  • Kaufmann/Kauffrau für Industrie, Handel, Gewerbe
  • Controller(in)
  • Qualitätsmanager(in)
  • Umweltökonom(in)

 

  • Umweltbeauftragte(r)
  • Abfallbeauftragte(r)
  • Abwasserbeauftragte(r)
  • Wasserwirtschafter(in)
  • Gewässeraufseher(in)

 

  • Kommunalressortleiter(in)
  • Laborfachkraft
  • Umweltanalytiker(in)
  • Gift-Gefahrgutbeauftragte(r)
  • Gewässerökologe(in)

 



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