Holz zu Alkohol mit spezieller Methode

Die ökologisch nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen gewinnt immer mehr an Bedeutung. Im Rahmen einer Diplomarbeit haben sich die beiden Schüler*innen und Jungforscher*innen Sabina Schwarz und Jonas Leutgeb mit dieser Fragestellung auseinandergesetzt und es gelang ihnen aus Holz mittels eines Braunfäulepilzes Ethanol herzustellen.

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HLUW Yspertal - Diplomarbeit zum Thema Produktion von Bioethanol aus Holz: Sabina Schwarz und Jonas Leutgeb bei der Analyse des Alkoholgehaltes durch Gaschromatographie.
 Fotos: HLUW Yspertal

Yspertal, Stift Zwettl - „Der sorgfältige Umgang mit unseren Ressourcen war mir schon immer ein Anliegen und so kam ich gemeinsam mit meiner Kollegin Sabina Schwarz auf die Idee aus Holz mittels dem Rotrandigen Baumschwamm (Fomitopsis pinicola) Bioethanol zu produzieren,“ erzählt der Maturant und Diplomant Jonas Leutgeb nicht ganz ohne Stolz und fügt hinzu: „Die zahlreichen Labors unserer Schule und die hochwertige Ausstattung mit diversen Analysengeräten ermöglichte uns ein optimales Arbeitsumfeld.“

Braunfäulepilz braucht optimale Bedingungen

Was auf den ersten Blick so einfach aussieht, war aber dann doch relativ kompliziert, da der Rotrandige Baumschwamm unter Laborbedingungen gar nicht so einfach zu züchten war. „Wir mussten zahlreiche unterschiedliche Ansätze für unsere Bioreaktoren austesten, da wir auf der einen Seite eine optimale Entwicklung des Pilzmycels (Pilzgewebe) als auch in der Folge die intensivere Produktion von Zucker forcieren wollten,“ verrät uns Sabina und fügt hinzu: „Nach vielen erfolglosen Versuchen und zahlreichen schlaflosen Nächten in den Labors der HLUW, konnten wir dann doch die optimalen Bedingungen für die Anzucht unseres Braunfäulepilzes eruieren.“ Die Diplomarbeit hat einige interessante Ergebnisse erbracht, aber um diesen Prozess industriell wirtschaftlich zu nutzen, ist noch viel Forschungsarbeit notwendig. Und somit stehen weiteren HLUW Diplomarbeiten, die sich mit dieser wichtigen Materie befassen nichts mehr im Wege.

Anmeldung zum Schulbesuch

Vorbeischauen und mitmachen - Wer gerade eine Neue Mittelschule (NMS) oder eine Unterstufe im Gymnasium besucht und die Reife- und Diplomprüfung (Matura) an einer berufsbildenden höheren Schule mit interessanten, krisensicheren Berufsfeldern absolvieren möchte, ist bei der HLUW Yspertal genau richtig! Für die praktische Ausbildung stehen zahlreiche Labors, ein drei Hektar großes Freigelände mit Schulgarten, Versuchswasserkraftwerk, eine PV-Anlage und Solarversuchsanlagen sowie eine moderne umwelttechnische Laborhalle mit Werkstätten zur Verfügung. „Für Interessierte ist die Anmeldung zum Schulbesuch jederzeit möglich und wir bieten sehr unkompliziert Schul- und Internatsführungen an. Wir haben in beiden Fachrichtungen für das nächste Schuljahr freie Ausbildungsplätze.“, erklärt Schulleiter Mag. Gerhard Hackl. Schnupperschüler sind herzlich willkommen. Terminfindung für eine Schul- und Internatsführung und Infos telefonisch unter 07415 7249 oder unter: http://www.hluwyspertal.ac.at

Lebendige Privatschule des Stiftes Zwettl in Yspertal

Besonders wichtig ist die geistige und körperliche Fitness. Mit zahlreichen Sportangeboten, von Fußball für Mädchen und Burschen über Volleyball bis hin zum Bogenschießen, Klettern und Fitnessprogrammen wird den Teenagern eine Menge geboten. Ein Drittel der Unterrichtszeit findet in Form von Praktika oder Projekten statt. Projektwochen und Fachexkursionen mit Auslandskontakten, miteinander arbeiten und Spaß haben und gemeinsam coole Freizeitangebote erleben, das alles sorgt für eine lebendige Berufsausbildung. Natürlich gibt es ein Privatinternat für Mädchen und Burschen. Mit umfangreichen Förderangeboten in der Schule und im Internat kann man seine persönliche Fitness steigern. Die Ausbildung schließt man mit der Reife- und Diplomprüfung ab. Damit erlangt man auch die Studienberechtigung. Es besteht auch die Möglichkeit, danach direkt ins Arbeitsleben einzusteigen und um den Ingenieurtitel anzusuchen. Umwelt- und Abfallbeauftragte/er, mikrobiologische/er und chemische/er Laborant/in und Umweltkaufmann/frau sind nur ein paar Beispiele für Berufsmöglichkeiten.

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