Der Klimawandel ist bereits Realität, wie viele Indizien wie zum Beispiel die Wetterextreme der letzten Wochen beweisen. An der HLUW Yspertal sind Klimawandel und Klimaschutz wichtige Themen.

Yspertal, Wien – Das Klimabündnis wurde vor 25 Jahren zwischen österreichischen Institutionen, Gemeinden und der indigenen Bevölkerung einer Region am oberen Rio Negro in Brasilien gegründet. Das Ziel dieser Initiative ist und war, die Bewusstseinsbildung für den positiven Umgang mit unserem Klima zu stärken sowie Projekte zur Minimierung des Klimawandels und seiner Folgen für alle Betroffenen durchzuführen. Ein wahrer Experte dieses Klimabündnisses, Ing. Johann Kandler, referierte an der HLUW Yspertal (Klimabündnisschule in Niederösterreich) in zwei Vorträgen über Sinn und Ziele des Klimabündnisses. Ing. Johann Kandler kann bereits auf eine mehr als zwanzigjährige Erfahrung als Entwicklungshelfer im brasilianischen Amazonasgebiet und als Klimabündnismitarbeiter zurückgreifen. Seine authentischen Schilderungen beeindruckten die jungen Schülerinnen und Schüler sehr, denn Vieles in seinen Ausführungen hatte mit nachhaltiger Wirtschaft zu tun – dem wesentlichen Ausbildungsziel der HLUW Yspertal, Privatschule des Zisterzienserstiftes Zwettl.

Regeln der Indios für unsere Gesellschaft

Besonderen Eindruck machten die Ausführungen bezüglich der Wirtschaftsphilosophie der Indios. Diese behaupten: „Die Erde ist unser aller Mutter - sie kann niemanden gehören. - Du sollst nicht lügen, also dir und anderen nichts vormachen über dich und die anderen und die Welt. - Du sollst nicht faul sein!“, d.h. nicht andere und auch nicht Geld für dich arbeiten lassen. Das sind Regeln, die auch geeignet wären, unsere Wirtschaft und Gesellschaft zu reformieren. „Wer nicht nur weniger, sondern vor allem Fleisch und Beilagen aus heimischer Biolandwirtschaft konsumiert und nicht  solches Fleisch, das in Massentierhaltung mit Sojafuttermitteln aus Brasilien erzeugt wurde, ist aktiver Klimaschützer und leistet einen wesentlichen Beitrag zur Erhaltung der indigenen Kultur am oberen Rio Negro“, erklärt Ing. Johann Kandler. “Das Gleiche ist es mit „fair-trade - Produkten.“
„Die beste Entwicklungshilfe ist, Gebieten mit anderer Wirtschaftsphilosophie durch Änderung unseres ökonomischen Verhaltens eine Chance zu geben. Diese Erkenntnis vermittelt die HLUW Yspertal als Ganzes den Schülerinnen und Schülern als „Klimaschutzschule“!“, ist HR Dir. Mag. Johann Zechner überzeugt.

Innovative Ausbildungsplätze 

Informationen über die Ausbildungsmöglichkeiten an der HLUW Yspertal erhalten Sie unter http://www.hluwyspertal.ac.at oder per Telefon unter 07415/7249. Schulanmeldungen werden mit dem Semesterzeugnis der zuvor besuchten Schule jederzeit angenommen, es gibt noch freie Ausbildungsplätze. Mit dem Gewinn des Klimaschutzpreises 2013 unterstrich die Schule ihre unikate Stellung im österreichischen Schulsystem und bewies erneut ihr Engagement im Bereich des Umweltschutzes.

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Klimawandel macht Schule an der HLUW Yspertal – Wetterextreme wie die Hochwässer der letzten Tage zeigen einen Handlungsbedarf. Das Klimabündnis Österreich existiert bereits seit mehr als 25 Jahren. (vlnr) Peter Minhard, Alina Teuschl, Ing. Johann Kandler (Klimabündnis Österreich), Andreas Gassner, Lena Schimpl und HR Dir. Mag. Johann Zechner

Fotos: HLUW Yspertal

Bild in Druckqualität:

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Bericht als WinWord-Dokument:

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