Sonderfall Moor

Anna-Sophie Pfrommer und Marlis Schmidthaler, Schülerinnen der HLUW Yspertal, interessieren sich für Moore und den Klimawandel und schreiben in Kooperation mit dem UnterWasserReich – Naturpark Hochmoor Schrems eine Diplomarbeit zu diesem Thema.

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HLUW Yspertal - Marlis Schmidthaler und Anna-Sophie Pfrommer bei der Ausstellungseröffnung „Das Klima im Wandl“ im UnterWasserReich Schrems; Foto: HLUW Yspertal

Stift Zwettl, Yspertal, Schrems – Klimaschutz: interaktive und visuelle Erlebnisse - Ein Teil der Diplomarbeit ist bereits bei der derzeitigen Sonderausstellung „Das Klima im Wandel“ im „UnterWasserReich“ Schrems zu besichtigen. Dabei wird die Kohlenstoffspeicherung von Torf verglichen mit forstwirtschaftlich oder landwirtschaftlich genutzten Böden, sowie der Kohlenstoffgehalt einiger heutzutage typischer Brennstoffe gezeigt. Ziel ist es, den Unterschied im wahrsten Sinn des Wortes für alle begreiflich zu machen, sowie die unterschiedlichen Mengen an gespeichertem Kohlenstoff in verschiedenen Brennstoffen, für die Ausstellung zu visualisieren.

Wiedervernässung von Mooren als Klimaschutzmaßnahme

Hochmoore sind natürliche Wasserspeicher und Kohlenstoffsenken. Sie mildern Hochwasser ab, indem sie Niederschlagsspitzen aufnehmen. Durch die Speicherung von Kohlenstoff können sie zur Verlangsamung oder Eindämmung des Klimawandels beitragen.

Teile des  Schremser Hochmoors wurden in der Vergangenheit wieder vernässt

Im zweiten Teil der Arbeit wird die Wasser- und Kohlenstoffspeicherkapazität, sowie das Moorwasser dieses renaturierten Moores mit bestehenden Mooren sowie Wald-, Wiesen- und Ackerböden in und um Schrems gemessen. Untersuchungen im Labor liefern neue Erkenntnisse und bestätigen bekannte Fakten. Das Hochmoor Schrems befindet sich aus chemischer Sicht mitten im Renaturierungsprozess in Richtung Hochmoor. Nährstoffe sind noch vorhanden, die sich über die kommenden Jahre abbauen werden, CO2 wird ausgestoßen, bis sich das Moor zu einem Hochmoor umgebildet hat, die Abbauprozesse zur Ruhe kommen und das Hochmoor als Kohlenstoffspeicher dient. Die Messungen zeigten auch: „im Torf der Moore können achtmal so viel Kohlenstoff und dreimal so viel Wasser wie in Ackerböden gespeichert werden.“

Fazit: Moore als Schlüssel im Kampf gegen den Klimawandel

Moore sind also mehr als nur feuchte Gebiete; Sie sind wertvolle Kohlenstoffsenken und Wasserspeicher, die entscheidend zur Bekämpfung des Klimawandels und zur Unterstützung der Wasserversorgung beitragen.

Tag der offenen Tür, Anmeldung zum Schulbesuch

Vorbeischauen und mitmachen - Wer gerade eine Neue Mittelschule (NMS) oder eine Unterstufe im Gymnasium besucht und die Reife- und Diplomprüfung (Matura) an einer berufsbildenden höheren Schule mit interessanten, krisensicheren Berufsfeldern absolvieren möchte, ist bei der HLUW Yspertal genau richtig! Für die praktische Ausbildung stehen zahlreiche Labors, ein drei Hektar großes Freigelände mit Schulgarten, Versuchswasserkraftwerk, eine PV-Anlage und Solarversuchsanlagen sowie eine moderne umwelttechnische Laborhalle mit Werkstätten zur Verfügung. „Für Interessierte ist die Anmeldung zum Schulbesuch jederzeit möglich und wir bieten sehr unkompliziert Schul- und Internatsführungen an. Der zweite Tag der offenen Tür findet am Samstag, 11. Jänner 2025 von 9 bis 16 Uhr statt“, erklärt Schulleiter Mag. Gerhard Hackl. Schnupperschüler sind herzlich willkommen. Terminfindung für eine Schul- und Internatsführung und Infos telefonisch unter 07415 7249 oder unter: http://www.hluwyspertal.ac.at

Lebendige Privatschule des Stiftes Zwettl in Yspertal

Besonders wichtig ist die geistige und körperliche Fitness. Mit zahlreichen Sportangeboten, von Fußball für Mädchen und Burschen über Volleyball bis hin zum Bogenschießen, Klettern und Fitnessprogrammen wird den Teenagern eine Menge geboten. Ein Drittel der Unterrichtszeit findet in Form von Praktika oder Projekten statt. Projektwochen und Fachexkursionen mit Auslandskontakten, miteinander arbeiten und Spaß haben und gemeinsam coole Freizeitangebote erleben, das alles sorgt für eine lebendige Berufsausbildung. Natürlich gibt es ein Privatinternat für Mädchen und Burschen. Mit umfangreichen Förderangeboten in der Schule und im Internat kann man seine persönliche Fitness steigern. Die Ausbildung schließt man mit der Reife- und Diplomprüfung ab. Damit erlangt man auch die Studienberechtigung. Es besteht auch die Möglichkeit, danach direkt ins Arbeitsleben einzusteigen und um den Ingenieurtitel anzusuchen. Umwelt- und Abfallbeauftragte/er, mikrobiologische/er und chemische/er Laborant/in und Umweltkaufmann/frau sind nur ein paar Beispiele für Berufsmöglichkeiten.

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